Heft: PR 1961
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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 755
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Personen
Unterrubrik 1:
Roboter
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
12 - Aphilie
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
27.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
1961
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Q-V 40 - 41
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Romeo und Julia
Alias
Romeo und Julia

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Zwei bewegliche, annähernd menschenähnliche Roboter von wuchtiger Konstruktion. Man hat bei ihnen ganz bewußt auf eine verblüffende Menschenähnlichkeit verzichtet und sie vielmehr so gestaltet, wie sich die Menschen früherer Zeiten den "typischen Roboter" vorstellen mochten. Der psychologische Hintergrund ist der, daß durch das lustige Aussehen des Pärchens ein Gefühl der Furcht und der Unsicherheit der SOL-Besatzung im Umgang mit Romeo und Julia gar nicht erst aufkommen sollte.
 
Dabei handelt es sich bei den kastenförmigen Konstruktionen mit den dünnen Armen und Beinen und dem Kastenkopf, mit den leuchtenden Augen, den Ohren aus Antennendraht und dem auf- und zuklappenden Mund ganz und gar nicht um die harmlosen Figuren, als die sie sich den Menschen präsentieren. Die leuchtenden Augen, die vielen bunten Lämpchen auf dem Kastenkörper und den Kopfblechen sind Tamung. Hinter ihnen verbergen sich phantastische Neuentwicklungen der Wissenschaft. Sensorgruppen einmaliger Qualität erfassen alle nur denkbaren Eindrücke, egal ob optisch, akustisch oder energetisch. Die Roboter sind mit schweren Waffen ausgerüstet und verfügen über Paratran- und HÜ-Schutzschirme.
 
Ihre unbekleideten Körper bestehen aus gläsern erikarot schimmerndem Ynkelonium-Terkonitstahl. Jeder Winkel in den 2,50m großen Körpern ist genutzt. Gebaut wurden Romeo und Julia nach dem gleichen Prinzip wie SENECA. Dadurch haben sie als bewegliche Rechner in Robotform eine Kapazität gewonnen, die der einer älteren Gigantelektronik in nichts nachsteht. Sie besitzen selbst keinerlei Plasmazusätze. Ihre "Seele" erhalten sie über 5-D-Funk direkt von SENECA, als dessen mobile Ableger sie einzustufen sind. Romeo hat seinen Manöver- und Gefechtsplatz in der SOL-Zelle-I.
 
Julia ist in der SZ-2 stationiert. Dort fungieren sie als jeweils wichtige Zusatzelemente zu den bordeigenen Positroniken. Starten die UNIVERSUM-Raumer nach erfolgter Teilung der SOL, so haben sich die Roboter auf ihre Stationen zu begeben. Ist die SOL beisammen, so können sie sich überall frei bewegen. Sie bleiben jedoch stets abhängig von den übergeordneten Befehlen SENECAS.
 


Quellen: PR-Lexikon III - Q-V Seite 40 - 41
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Bei der Konstruktion dieser beiden Roboter wurde im 35. Jahrhundert alter Zeitrechnung ganz bewußt auf eine Menschenähnlichkeit verzichtet, sie wurden vielmehr so gestaltet, wie sich die Menschen früherer Zeiten den »typischen Roboter« vorstellten.
 
Entstanden sind dabei kastenförmige Konstruktionen mit dünnen Armen und Beinen sowie einem Kastenkopf, der leuchtende"Augen, Ohren aus Antennendraht und einen aufklappenden Mund aufweist.
 
Die unbekleideten Körper mit etwa 2,50 Metern Höhe bestehen aus einer gläsern rot schimmernden Ynkelönium-Terkonit-Legierung; beide Roboter sind mit schweren Waffen ausgerüstet und verfügen über starke Schutzschirme. Zur Handlungszeit gibt es Romeo und Julia schon lange nicht mehr; SENECA benutzte zuletzt nur Hologramme mit Abbildern beider Roboter.


Quellen: Glossareintrag in PR 1961
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Romeo und Julia waren die beiden mobilen Außenstationen SENECAS und Joscan Hellmuts beste Freunde.
 
Erscheinungsbild
Die beiden Roboter wurden speziell für einen langen Flug mit der SOL konstruiert. Die besten Wissenschaftler hatten die technisch hochmodernen Maschinen nach psychologischen Gesichtspunkten so konstruiert, dass Menschen aufgrund des Aussehens der Roboter bei deren Anblick erheitert wurden und so neue Hoffnung schöpften. (PR 710)
 
Ihr klobiges Äußeres entsprach den Vorstellungen, welche die Menschen des ausgehenden 20. Jahrhunderts von Robotern hatten. Romeo war blau, und Julia war rosa. Die 2,50 m großen Robotkörper bestanden aus Ynkelonium-Terkonit. Sie waren mit leistungsfähigen Positroniken ausgestattet, hatten jedoch im Gegensatz zu SENECA keinen Zellplasma-Zusatz. (PR 710)
 
Sie hatten eckige Köpfe auf beweglichen Hälsen (Atlan 539) und kastenförmigen Körper, übersät mit kleinen Lampen, sowie dünne Arme und Beine. An den Armen und Beinen sah man die Gelenke. Des Weiteren besaßen sie runde Öffnungen als »Mund«, zwei runde, rot leuchtende Öffnungen als Augen sowie ein kreisrundes Nasenloch und kegelförmige Ohren (PR 701, S. 18) aus Antennendraht. (Atlan 539) Romeos Augen hatten eine viereckige Augeneinfassung, die Augeneinfassung Julias war rund. Auf der Vorderseite von Julias Kastenkörper befanden sich zwei halbkugelförmige Ausbuchtungen. Die Roboter sprachen mit knarrender Stimme. (PR 710) Beim Sprechen klappte der große Mund auf und zu. (Atlan 539)
 
Hinter versteckten Klappen befanden sich mehrere Impuls-/Kombistrahler und Paralysatoren. Darüber hinaus verfügten sie über IV-Schirme. Im Körperinneren waren hochwertige Sensorsysteme für optische, akustische und energetische Erfassung untergebracht. (Atlan 539)
 
In den Zentralen der SOL befanden sich spezielle Anschlussbuchsen, so genannte Manöver- und Gefechtsplätze, die von diesen Robotern genutzt werden konnten. (PR 701, S. 23) Im unteren Teil der Vorderseite der Robotkörper befanden sich vier ausfahrbare Steckkontakte. Diese konnten über Verbindungskabel an externe Positroniken angeschlossen werden. Vier weitere Buchsen stellten die Rückverbindung der Positronik mit dem Roboter her. (Atlan 539)
 
Aufgaben
Romeo und Julia wurden von den Kindern der Solaner zwar als beliebte Spielgefährten angesehen, tatsächlich hatten sie aber, neben der psychostabilisierenden Funktion, eine andere Aufgabe. Sie waren Ableger SENECAS und standen mit ihm in ständiger Hyperfunkverbindung. Durch die Befehlsübermittlung handelten und reagierten sie wie SENECA. (Atlan 539)
 
Die Roboter spielten mit den Kindern ebenso wie mit den Erwachsenen und verhielten sich dabei stets nett und zuvorkommend. Wurde es den beiden Robotern zu toll, machten sie nicht mehr mit und verabschiedeten sich mit weinerlicher Stimme und lustigen Bemerkungen. Dabei verwendeten sie oft die Floskel: »Nur nicht rosten, Madam, nur nicht rosten. Wasser bekommt uns nicht!« (Atlan 539)
 
Während Romeo in der Zentrale der SZ-1 stationiert war, hielt sich Julia in der SZ-2 auf. Sie fungierten an ihren Standorten als wichtige Zusatzelemente zu den bordinternen Rechnern, die kein Plasma und keine Differenzierungsspeicherung besaßen. Diese Steuerpositroniken verfügten über kein Geheimwissen, das von autorisierten Personen abgefragt werden konnte. Romeo und Julia wurde dieses Wissen jederzeit zugänglich gemacht, sofern es ihnen SENECA zur Verfügung stellte. Wenn die SOL-Zellen in einen Einsatz gingen, schlossen sich die beiden Spezialroboter mit Steckern an die jeweiligen Bordpositroniken an und versorgten sie mit den notwendigen Daten. Bei jedem Einzelmanöver einer SOL-Zelle mussten sie an ihrem Platz sein. Nur wenn alle Teile der SOL zusammengeschlossen waren, konnten sich die beiden Roboter frei an Bord bewegen. (Atlan 539)
 
Eine besondere Verbindung hatten sie lange zu dem Kybernetiker Joscan Hellmut. (PR 710)
 
Geschichte
Unterwegs für den Plan der Vollendung
Bereits beim ersten Einsatz der SOL, im Malibu-System (Juli 3540) stand Romeo der unterbesetzten Mannschaft zur Seite und führte den Beschuß des Null-Feldes mithilfe der UQD-Bomben durch. (PR 701, S. 24)
 
Als sie zusammen mit Joscan Hellmut 3578 auf Last Stop eine der Maschinen fanden, welche die SOL am Start hinderten, zerstrahlten Romeo und Julia sie plötzlich, so dass nur noch ein Staubhaufen an die Maschine erinnerte, bevor Hellmut von seinem Fund berichten konnte. Auf Anfrage wollte sie nicht erklären, warum sie das getan hatten. Als Hellmut bei SENECA nach dem Grund der Handlung fragte, erhielt er die erstaunliche Antwort, dass Romeo und Julia zum fraglichen Zeitpunkt nicht unter seiner Kontrolle gestanden hätten und er nichts von dieser Aktion wisse. Hellmut, der zwar sehr beunruhigt war, verschwieg den Vorfall, damit Romeo und Julia nicht untersucht wurden. (PR 710) Später stellte sich heraus, dass das Roboterpärchen doch auf Befehl von SENECA gehandelt hatte und wurde vorübergehend kurzgeschlossen. (PR 713)
 
Im August 3578 wurden Romeo und Julia mit der BRESCIA unter dem Kommando von Galbraith Deighton losgeschickt, um Verhandlungen mit den Keloskern aufzunehmen. Um sicherzustellen, dass SENECA nicht Einfluss nahm, kappte man die Kommunikation zwischen dem Roboterpärchen und ihm. Er hatte dies jedoch vorausgesehen und vorher ein Ersatzaggregat einbauen lassen. So konnten Romeo und Julia auf Befehl von SENECA die Kontrolle über die BRESCIA übernehmen und lenkten den Kreuzer nach Takrebotan statt wie vorgesehen nach Tomphus. Hier wurde die Mannschaft paralysiert durch Narkosegas und das Schiff von den Keloskern gekapert. Sie brachten die Mannschaft ins Freie und starteten wieder nach Last Stop, um die SOL zu übernehmen. Joscan Hellmut gelang es zu spät, die Hyperfunkverbindung zwischen den Robotern und SENECA zu trennen, doch ab diesem Zeitpunkt standen sie unter seiner Kontrolle. (PR 714) Alle drei wurden gezwungen, die BRESCIA nun für die Kelosker zu steuern, da diese es aufgrund ihrer plumpen Gliedmaße nicht selbst konnten. (PR 715) Als die BRESCIA von Perry Rhodan zurück erobert wurde, deaktivierte man das Roboterpärchen vorerst, damit sie keinen weiteren Schaden mehr anrichten konnten. (PR 716) Sie wurden erst wieder auf Wunsch von Dobrak aktiviert, als dieser sie brauchte, um das Shetanmargt bedienen zu können. (PR 717) Später stellte sich heraus, dass das Roboterpärchen vermutlich einer Programmierung von ES gefolgt waren genauso wie SENECA selbst, die zur Erfüllung des Plans der Vollendung diente.
 
Im Januar 3581 begleiteten sie Dobrak in einen Dimensionstunnel des Dakkardimballons und wurden extra zu diesem Zweck mit einigen Bauteilen des Shetanmargts »ergänzt«. Hier fand die Besatzung Py, die allerdings eine Strahlung aussandte, die jedes Lebewesen in Apathie verfallen ließ. Romeo und Julia entfernten die Strahlungsquelle operativ und gemeinsam kehrte man zur SOL zurück. (PR 730)
 
3582 belauschte Galto Quohlfahrt ein Gespräch zwischen Joscan Hellmut und Julia, dass bei ihm den Verdacht erzeugte, dass Hellmut versuchte, SENECA durch das Roboterpärchen im Interesse der Solaner zu beeinflussen. (PR 770)
 
Auf der Suche nach der Erde
Anfang 3583 wurden Romeo und Julia vom COMP übernommen, der gerade an Bord gebracht worden war, und standen damit unter der Kontrolle der Kaiserin von Therm. Die beiden Roboter halfen zusammen mit Joscan Hellmut dem COMP, die SOL in seine Gewalt zu bekommen. Dabei schreckten sie auch vor Gewalt nicht zurück. Als Vigo Hynes sie bei der Manipulation eines Computers erwischte, schlugen sie ihn kurzerhand nieder, wobei er lebensgefährlich am Kopf verletzt wurde. Als Perry Rhodan wenig später die Roboter in der Lagerhalle des COMP zur Rede stellte und angriff, wurde er ebenfalls von Romeo paralysiert. (PR 791)
 
Im Jahre 3650 ging die SOL in einen unkontrollierten Dimetransflug über. Die wenigen an Bord befindlichen Emotionauten wurden durch den so genannten Emotio-Schock am Eingreifen gehindert. Cleton Weisel meldete sich und erklärte, dass er Romeo und Julia ersuchen würde, die Führung des Schiffes zu übernehmen. Die Idee dazu kam von SENECA. Somit stellte sich die Frage, wer oder was für den Irrsinnsflug tatsächlich verantwortlich war. (Atlan 523)
 
Romeo und Julia gelang es tatsächlich, die SOL zu stoppen. Wie sie das angestellt hatten, wurde nicht überliefert. Sicher war, dass sie die Zentralen der beiden SOL-Zellen benutzten. Von dort aus machten sie sich auf den Weg, um sich im Mittelteil zu treffen. Die Roboter kamen dort allerdings nie an. (Atlan 523)
 
Esterhan Soeklund, Joscan Hellmuts Nachfolger, begann nach einer tagelangen, erfolglosen Aktion mit Suchkommandos, den Weg Romeos rück zu verfolgen. Er entdeckte einen Transmitter, der Romeo abgestrahlt hatte. Von der Positronik abgerufene Transportdaten zeigten, dass zur exakt gleichen Zeit ein zweiter Transport stattgefunden hatte. Als Ziel der Vorgänge stellte sich nun die Panzerkugel SENECAs heraus. Es gelang dem Kybernetiker, durch geschickte Fragen SENECA zu einer Antwort zu verleiten, wann die Inpotronik gedachte, Romeo und Julia wieder herauszurücken. SENECA gab zur Antwort, dass die beiden Roboter schon längst aus der SOL hinaus zum »Empfänger« geschickt worden waren. Julia kehrte mit einem Kleinraumschiff unbekannten Typs zur SOL zurück. Sie erkundigte sich, ob auch Romeo schon auf der SOL eingetroffen war. Der Roboter wollte nicht, dass SENECA von seiner Rückkehr erfuhr. Julia war bestens darüber informiert, dass SENECA vollkommen mit sich selbst beschäftigt war und jeden Kontakt mit der Außenwelt abgebrochen hatte. Auch Julia hatte keine Verbindung mit der Biopositronik. Das fremde Raumschiff ähnelte einer Erbsenschote mit einigen kugelförmigen Verdickungen. Julia wurde von Soeklund empfangen. Es war auffällig, dass sie kein Wort sprach, die bunten Lämpchen nicht blinkten und auch die Augen seltsam glanzlos waren. Auf Soeklunds Frage nach der Herkunft des Bootes erklärte Julia nur kurz, dass sämtliche Daten gelöscht worden waren und niemand den Weg des Bootes zurückverfolgen konnte. Im Mittelteil der SOL versuchten drei Solaner, Julia auszuschalten. Diese aktivierte jedoch ihren Schutzschirm und war somit unangreifbar. Eine große Gruppe Techniker der Arge SOL entwaffnete die Männer und führte sie ab. (Atlan 539)
 
Auf der SZ-1 verband sich Julia mit der Positronik einer Nebenzentrale über Steckkontakte. Soeklund schaffte es, durch diese Verbindung das in der Positronik gespeicherte Wissen des Roboters auf den externen Rechner zu übertragen. Gleichzeitig gaukelte er Julia vor, dass sich der sehnlich erwartete Romeo gemeldet hatte. Während Julia davonstürmte, um sich mit Romeo zu treffen, rief Soeklund die überspielten Informationen ab. Romeo und Julia waren vom Transmitter zu dem unbekannten »Empfänger« abgestrahlt worden. Von diesem hatten sie den Auftrag erhalten, an zwei unterschiedlichen Orten je eine Hälfte einer Quasi-Antimateriemasse herzustellen. Diese Hälften waren in den Körpern der beiden Roboter untergebracht, von einem speziellen Ortungsschutz vor Entdeckung geschützt. Bei Vereinigung der beiden Hälften würde eine Explosion ausgelöst werden, die jegliche Materie in einem Umkreis von zehn Kilometern vernichtete. In die beiden Roboter war eine hyperphysikalische Zeituhr installiert worden, die einen Vereinigungsdrang auslöste, der mit der Zeit immer größer werden würde. Nach zwei Jahren würde dieser Drang seine Höchstphase erreicht haben. Sodann waren Romeo und Julia mit einem Raumschiff wieder zur SOL zurückgeschickt worden. (Atlan 539)
 
Soeklund war erschüttert. Cleton Weisel musste umgehend informiert werden. Als er eine Verbindung zur Zentrale hergestellt hatte, erfuhr er, dass auch Romeo angekommen war. Soeklund war nicht fähig, seine Warnung auszusprechen. Julia war zurückgekommen, hatte das Gespräch mitgehört und die Verbindung getrennt. Der Roboter schlug den Kybernetiker bewusstlos. Cleton Weisel schickte zwei Gruppen von Bordrobotern im Auftrag SENECAs los, um Romeo und Julia abzufangen. Die beiden Roboter wurden in glasartige, undurchdringliche Substanzen eingegossen. Die beiden Blöcke wurden in wenig benutzten Sektoren der SOL-Zellen abgestellt, Romeo in der SZ-1 und Julia in der SZ-2. SENECA verhinderte, dass die Blöcke aus Sicherheitsgründen aus der SOL entfernt wurden. (Atlan 539)
 
Circa 146 Jahre lang stand Romeo danach in einem Korridor in SOL-Zelle 1, Julia befand sich in SOL-Zelle 2. Im Jahre 3791 entdeckte Atlan den Roboter in der SZ-1. Romeo war von SENECA in einen massiven Block aus transparentem Synthoquarz eingegossen worden. Mit einem Impulsstrahler versuchte der Arkonide, die Maschine zu befreien. Als die letzten Brocken absprangen, erwachte Romeo und rief nach Julia. Mit seinen Paralysatoren vertrieb er die anrückenden Schergen der SOLAG. Jammernd und schreiend raste der Roboter auf den am Boden liegenden Atlan zu, der durch Schläge einer Neuropeitsche gegen die Bewusstlosigkeit kämpfte. Flimmernde Abstrahlfelder der Desintegratoren richteten sich auf den Arkoniden. Der Roboter nahm Atlan auf die Arme und trug ihn davon. Romeo bestätigte, ihn erkannt zu haben. Er sah in dem Mann einen der Schläfer. Romeo verlangte, zu seiner geliebten Julia geführt zu werden. Er drohte sogar, Atlan zu töten, sollte er seinen Wunsch nicht erfüllen. Romeo weigerte sich, mit SENECA in Kontakt zu treten, um Julias Aufenthaltsort zu bestimmen. Er räumte Atlan eine Stunde ein, um seine Partnerin zu finden. Nach Ablauf der Frist richtete er die Waffenarme auf Atlan – und erstarrte. Roboter tauchten auf und gossen die funktionsgeschädigte Maschine neuerlich in einen transparenten Block aus Synthoquarz. (Atlan Taschenheft 2)
 
Julia wurde nur einige Wochen später in einem Raum in der SZ-2 von Atlan, Joscan Hellmut, Gasht und weiteren Ferraten gefunden. Hellmut erhoffte sich, über Julia mit SENECA in Kontakt treten zu können. (Atlan 523)
 
Der Roboter war in einen Block aus Synthoquarz eingegossen. Im Laufe der Jahre war das glasähnliche Material gesprungen und von dünnen Rissen durchzogen. Das hatte zur Folge, dass der Block undurchsichtig geworden war. Hellmut war überglücklich, seine Julia endlich gefunden zu haben. (Atlan 523)
 
Die Ferraten begannen damit, den Block abzutragen. Atlan ordnete an, dass der Kybernetiker Julia lahmlegte, sobald dies möglich war. Er verlangte, dass der Roboter keine Bewegung machen konnte, ohne dass ihm dies befohlen wurde. Hellmut reagierte mit Unverständnis und weigerte sich, den Befehl auszuführen. Doch Atlan ließ ihm keine Wahl. Zähneknirschend und äußerst wütend erledigte Hellmut die Anweisung. Die Ferraten legten Julia Stück um Stück frei. Auf wiederholte Kontaktversuche Joscan Hellmuts reagierte der Roboter nicht. Als auch das letzte Stück Glassit entfernt war, brüllte Julia plötzlich, dass sie sofort zu Romeo geführt werden wollte. Für Hellmut brach eine Welt zusammen. Julia setzte sich in Bewegung. Lautstark verlangte sie nochmals, zu Romeo gebracht zu werden. Atlan zerrte Hellmut von dem Roboter weg, der ihnen langsam folgte. Alles was Julia ihm Weg stand, wurde niedergewalzt. Dabei setzte sie auch ihre Waffen ein. Hellmut schlug Atlan die Waffe aus der Hand, als dieser versuchte, auf Julias Beingelenke zu schießen. Im Schutz der lodernden Glut einer Thermohandgranate gelang es Julia, zu verschwinden. Sie ließ eine Spur der Verwüstung auf ihrem Weg hinter sich, da sie auf alles schoss, was an Geräten zu funktionieren schien. Sie warf auch mit Thermobomben um sich, was zu schweren Zerstörungen führte. (Atlan 523)
 
Julia begab sich in eine Spielzeugfabrik und schoss dort um sich. Als Atlan und Ferraten in die Halle eindrangen, drehte sich der Roboter um und erstarrte. Einer der Ferraten meldete die Ankunft von einigen großen Robotern. Die Maschinen hüllten Julia erneut in einen Glassitblock. Sie teilten Atlan mit, dass eine Vereinigung von Romeo und Julia das Ende der SOL bedeuten würde. Diese Botschaft stammte wahrscheinlich von SENECA. (Atlan 523)
 
Order-7-B wollte dies im März 3792 ausnutzen, um die abgekoppelte SZ-2 zu vernichten, die er nicht in seine Gewalt bringen konnte. Er schickte Romeo als »Unterhändler« auf die SZ-2, damit er sich mit Julia vereinigte. Atlan, der die Gefahr kannte, schickte Julia mit einem von Palo Bow gesteuerten Kreuzer ins Taucher-System. Er wurde aber von Romeo gezwungen, ihn mit einer Space-Jet dort hinzubringen. Unterwegs gelang es Atlan, Romeo und die Space-Jet schwer zu beschädigen. Das Raumschiff explodierte, so dass Romeo vernichtet wurde. Die Antimaterieballung löste sich aus dem Roboter und drang in Palo Bows Kreuzer ein, wo sie sich mit Julia vereinigte. Die folgende Explosion zerstörte den Kreuzer, Palo Bow starb. Atlan trieb hilflos im All und wurde später von der Rest-SOL geborgen.
 
Risszeichnung
»Terranische Spezialroboter Typ „ROMEO und JULIA“« (PR 755) von Bernard Stoessel


Quellen: PR 701, PR 710, PR 713, PR 714, PR 715, PR 716, PR 717, PR 726, PR 730, PR 770, PR 791,..., PR 907, u. a., / Atlan 503, Atlan 523, Atlan 539, Atlan 552, Atlan 553 / Atlan Taschenheft 2
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 714
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